Druck | Teil 2: Druck beenden
Leben unter Druck ist eine Überlebensstrategie.
Wer könnte dich unter Druck setzen, außer dir selbst?
Niemand kann dich dazu zwingen, dich aufgrund der Umstände wie ein Opfer zu fühlen. Niemand kann dich dazu zwingen, dich durch das, was andere zu dir sagen oder was du darüber denkst, unter Druck zu setzen.
Druck | Teil 1: Die Sucht nach Angst
Human beings, who grew up in an abusive or not caring family, or have experienced traumatic situations in their childhood, had to learn to deny or hide their own Feelings. They did cut themselves off from their vulnerability. When your environment was characterized by aggression, violence, threats, or even more subtle methods of emotional manipulation like gaslighting or projections, then you could not help but shield yourself against these assaults.
Sucht ist vielfältig
Süchte gibt es viele. Sie sind zerstörerisch. Töten deine wilde Lebendigkeit.
Süchte sind hartnäckig. Wenn du erst einmal drin bist, kann es schwer sein wieder raus zu kommen. Es braucht deine Wachheit und dran bleiben, um etwas zu verändern.
Süchte tauchen nicht einfach aus dem Nichts auf. Sie sind in der Regel Teil einer umfassenderen Überlebensstrategie, die eine Person übernommen hat, um mit dem Leben fertig zu werden. Deine Sucht hat dir bis jetzt erlaubt zu überleben, warum solltest du also davon ablassen? Auch wenn du bereits die Ausmaße deiner Abhängigkeit bereits erkennen kannst, ist es doch ‘bequemer’ bei dem zu bleiben, was du bereits kennst.
Denn deine Sucht ist nicht das Problem – sondern sie ist der unzureichende Versuch einer Lösung von dem, was darunter liegt. Was ist also das eigentliche Problem?
Wie dein ‚Erwachsenes Ich‘ eine Lüge sein kann
Du hast wahrscheinlich schon oft von Ego-Zuständen gehört. Aber hast du auch gehört, dass dein Ego-Zustand bei Erwachsenen kontaminiert sein kann? Mit Kontamination des Ego-Zustands meine ich, dass sich Zustände vermischen. Zum Beispiel kann sich dein Ego-Zustand als Erwachsener mit deinem Ego-Zustand als Kind vermischen. Du denkst, dass du dich wie ein Erwachsener verhältst, aber dein Umfeld gibt dir die Rückmeldung: „Das bist nicht du. Du redest wie ein Kind.“ Du verstehst die Welt nicht mehr, denn für dich war das normal. Aber irgendwie bekommst du eine Ahnung, dass da etwas dran sein könnte. Wenn dein erwachsener Ego-Zustand mit anderen Zuständen durchsetzt ist, bekommst du nicht die verantwortungsvollen Ergebnisse, die du gerne erreichen würdest.
Willst du Hohes Drama kreieren?
Senke deine Taubheitsschwelle. Wenn du einen ehrlichen Blick auf dein Leben wirfst, bin ich mir ziemlich sicher, dass es dir das Herz brechen würde, zuzugeben, dass du ein aktiver Teil einer Gesellschaft bist, die für die Vernichtung unserer eigenen Existenz auf dem...
Impulse
Du glaubst du musst etwas retten. Dein Kopf dreht sich um zu viele Stimmen. Du musst. Du sollst. So viele Nachrichten, so viel Unerledigtes. Es steigt Unruhe in dir auf, du merkst, dass du gar nicht mehr wirklich in dir bist. Deine Muskeln verspannen und deine Sorgen eilen in die Zukunft. Du tust, du machst, du erledigst. Das noch und das noch. Wenn du das erledigt hast, dann darfst du endlich mal ausspannen, dir Zeit nehmen für dich, dich um dich zu kümmern. Erst die anderen, denn da ist eine ständige Angst, nicht gut genug zu sein. Um das weiter durchhalten zu können, schluckst du herunter, ignorierst deine Gefühle. Machst dich taub. Suchst Trost im Essen, Alkohol, Jammern, Schönreden.
Schluss mit hinderlichen Stimmen im Kopf
„Hilfe! Ich habe die ganze Zeit diese negativen Gedanken und diese urteilenden Stimmen. Sie lassen mir kaum einen Moment der Ruhe.” Erkennst du dich darin wieder?
Wie kannst du effektiv mit hartnäckigen, immer wiederkehrenden Stimmen umgehen? Das möchte ich hier mit dir erkunden.
Wie Erwartungen dein Leben ruinieren
Glaubst du, dass das, was du vom Leben erwartest, Realität werden sollte? Bist du leicht enttäuscht, wenn sich das Leben anders entwickelt? Hast du Erwartungen an andere, wie sie sich verhalten sollen? Und wenn sie den Erwartungen nicht entsprechen, sagst du dir dann, dass du zu Recht wütend auf sie bist? Ist es dasselbe mit den Erwartungen, die du an dich selbst stellst? Wenn du deinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht wirst, beginnt dann das persönliche Leid? Zum Beispiel Selbsthass, schlaflose Nächte, Entschuldigungen, nervöse Rechtfertigungen, Ertrinken im toxischen Sumpf der Scham bis hin zur Selbstaufopferung?
Erwartungen zwingen dich in eine Abwärtsspirale aus Schuld und Scham. Erwartungen, wie du sein solltest, führen zu Enttäuschung und Selbsthass.
Es ist nicht deine Schuld – Es ist deine Verantwortung
Es gibt zwei verschiedene Arten von Schuldgefühlen. Erstens, die anderen sind Schuld. Du beschuldigst sie, dass du dich nicht wohlfühlst oder dass etwas schief gelaufen ist. Du nimmst den anderen so einiges übel und sprichst schlecht über sie, wenn sie nicht anwesend sind. Oder du gibst dir selbst die Schuld und bist wütend auf dich, weil du etwas falsch gemacht hast. Es nagt an dir, weil du die Umstände durch dein Handeln oder Nichthandeln geschaffen hast. Wenn du dich selbst beschuldigst, glaubst du vielleicht sogar daran, dass du für deine Taten bestraft werden solltest.
S.T.O.P. I.T. – Wie du aufhörst, dich selbst fertig zu machen
Bist du oft hart zu dir selbst? Du stellst dich in Frage und verfällst in Selbstverurteilung? Du machst dir Vorwürfe, nicht gut genug zu sein und ständig Fehler zu machen? Du bist es gewohnt, dich selbst fertig zu machen?
Dich selbst fertig zu machen ist eine Überlebensstrategie, die darauf abzielt, dich selbst klein zu halten.
Du verurteilst dich und denkst, du müsstest besser sein, auch wenn du gerade erst mit etwas begonnen hast, das dich fasziniert. Stell dir vor, du hast beschlossen, einen Marathon zu laufen. Du beginnst zu trainieren und vergleichst dich dann recht bald mit anderen. Die urteilenden Stimmen beginnen zu nagen, du fühlst dich schlecht dadurch und trainierst noch verbissener. Wie bizarr ist das? Du manipulierst dich selbst, um weiterzumachen, weil du noch nicht gut genug bist, und vergisst völlig, warum du überhaupt angefangen hast, für einen Marathon zu trainieren – weil du das Laufen liebst!
Das steht im Widerspruch zu deiner eigenen Entwicklung.